Von der Herstellung zur Verpackung
Hochwertiger Karton besteht meistens aus mindestens drei Lagen, wobei die Außenlagen auf Festigkeit und die innere auf Volumen optimiert werden.
Im ersten Arbeitsschritt werden Zellstoff und Altpapier für die Weiterverarbeitung vorbereitet. Hierbei wird der Zellstoff, sofern nicht schon entsprechend angeliefert, in seine Fasern zerlegt und zu einem wässrigen Brei zermahlen.
Das Altpapier wird von Fremdkörpern und Schmutz befreit und ebenfalls zermahlen. Nach weiterer Bearbeitung, u. a. dem chemischen Entfärben, Enttinten wird auch das Recyclingmaterial zu einer wässrigen Lösung mit Wasser und Zusatzstoffen vermengt und dem Zellstoff beigefügt.
Dieser Brei wird nun auf ein siebartiges Endloslaufband der Kartonmaschine aufgebracht. Dadurch richten sich die im Brei enthaltenen Fasern nach der Laufrichtung des Siebes aus. Diese Laufrichtung ist bei der späteren Verarbeitung des Karton zu Faltschachteln enorm wichtig. Die entstehenden Papierbahnen werden nass aufeinander gepresst.
In der Kartonmaschine durchläuft diese Endlosbahn diverse Walz- und Trocknungszylinder. Nachdem die Trocknung abgeschlossen ist, wird auf die Endloskartonbahn ein so genannter «Strich» aufgebracht, damit der Karton mit Beschriftungen und Bildern bedruckt werden kann.
Der Verbund aus Rohkarton und Strich durchläuft im nun folgenden, vorletzten Arbeitsschritt noch einmal eine Walz- und Trocknungsphase. Im letzten Schritt wird die Endloskartonbahn in einzelne Bogen zerschnitten, gestapelt oder als Verpackung weiterverarbeitet.
Aus Altpapier entsteht Papier für eine Verpackung.
— Nilugshan Sivasupramaniam
Lernender, 3. Bildungsjahr
Von der Wellpappenanlage direkt ins Lager.
— Sami Hergouma
Lernender, 3. Bildungsjahr
Ich mag die verantwortungsvolle Arbeit mit den Maschinen und auch die Vielseitigkeit des Berufs.
— Lukas Tschannen
Wie entsteht eine Verpackung!
— VanThien An,
Lernende 3. Bildungsjahr
Vom Druckbogen bis zur fertigen Verpackung.
— Francisco Salvador,
Lernende im 3. Bildungsjahr